Fukushima-Katastrophe CC BY-SA 2.0

Neben der Corona-Krise gibt es noch weitere wichtige Themen, die nicht zu kurz kommen dürfen.
Heute: die Kosten des Atomausstiegs.

Erinnern wir uns:

  • Der Atomausstieg wurde von der rot-grünen Regierung im Jahr 2000 per Konsens mit den Betreibern vereinbart.
    Bericht im Tagespiegel
    Kosten für den Steuerzahler: keinen Euro.
  • Im Herbst 2010 haben die Unions-Fraktionen eine Laufzeitverlängerung für eine Reihe von Atomkraftwerken beschlossen.
    Bund der Energieverbraucher
  • Im März 2011 ereignet sich die Reaktorkatastrophe von Fukushima.
    Bundesamt für Strahlenschutz
    Die Kanzlerin sagt: „… dass Risiken, die für absolut unwahrscheinlich gehalten wurden, doch nicht vollends unwahrscheinlich waren, sondern Realität wurden.“ Für eine promovierte Physikerin ein bemerkenswerter Satz. Eine ganze Reihe von Atomkraftwerken wurden sofort abgeschaltet, für den Rest wurde ein Ausstieg beschlossen.
  • Am 5. März 2021 haben sich nach langen Rechtsstreit der Bund und die Betreiber auf eine Schadensersatzzahlung von 2,4 Mrd. € an die Stromkonzerne geeinigt.
    Südwestfunk-Beitrag

Fazit: CDU/CSU hat 2,4 Mrd. € in den Sand gesetzt. Geld, das wir in der jetzigen Krise wirklich gut gebrauchen könnten.