Nun hat die Pflegekasse angekündigt, ihren Vertrag mit dem Altenheim zu kündigen.

Der Merkur schreibt dazu:

 

Der SPD-Unterbezirk kommentiert das wie folgt:

 

Wir meinen:
Die Pflegekasse hat der Politik vorgemacht, was zu tun ist: Entschlossenes Handeln mit umfangreicher Begründung (25 Seiten).

Das ist eine politische Ohrfeige für den Landrat (und für seine Vorgänger, denn der Skandal ist ja nun schon Jahrzehnte alt).

Der Landkreis Traunstein hat im Fall Inzell gezeigt, wie so was  geht. Er hat das Ganze ambitioniert betrieben und ist durch alle Instanzen bestätigt worden. Der Preis war: ein ganzes Mitarbeiterjahr musste investiert werden. Das hätte der Miesbacher Landrat auch haben können. Er war in Kontakt mit den Traunsteinern – hat er dem Merkur gesagt – und wusste genau Bescheid. Aber die Sache war es ihm eben nicht wert. Außerdem hätte er sich beim Ministerpräsidenten Söder für eine bessere Rechtsstellung der Heimaufsicht einsetzen können. Beim Ausflugsverkehr und bei den Impfdosen hat er es ja auch getan.

Der Unterschied ist: Bei der Seniorenresidenz hätte er ein richtig „dickes Brett bohren“ müssen. Und das ist die Sache des Herrn von Löwis nicht.

Siehe auch unsere vorhergegangenen Beiträge: