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OSTERMARSCH 95 2. Redebeitrag auf dem Stadtplatz
Vor 50 Jahren hieß der Stadtplatz „Hindenburgplatz“, nach dem alten Recken, dem Russenschreck, dem Helden der Schlacht bei Tannenberg, Ostpreußen, dem greisen Feldmarschall und letzten deutschen Reichspräsidenten.
Er ernannte den Frontsoldaten des 1. Weltkriegs, den Gefreiten Adolf Hitler am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler. In dem von ihm, trotz aller vorhergehenden Friedensbeteuerungen, am 1. September 1939 begonnenen 2. Weltkrieg machte sich der kleine Gefreite zum Oberbefehlshaber der Wehrmacht und größten Feldherrn aller Zeiten. Einen seiner letzten Tagesbefehle an die Truppe finden wir im MIESBACHER ANZEIGER vom 17. April 1945. Ich zitiere daraus:
„Aus dem Führerhauptquartier, 17. April:
Soldaten der deutschen Ostfront!
Zum letzten Male ist der jüdisch- bolschewistische Todfeind mit seinen Massen zum Angriff angetreten. Er versucht Deutschland zu zertrümmern und unser Volk auszurotten ….. Wir haben diesen Stoß vorausgesehen, und ist seit dem Januar dieses Jahres alles geschehen, um eine starke Front aufzubauen ….. Der Bolschewist wird dieses Mal das alte Schicksal Asiens erleben, d.h. er muß und wird vor der Hauptstadt des Deutschen Reiches verbluten … Berlin bleibt deutsch, Wien wird wieder deutsch und Europa wird niemals russisch ….. Bildet eine verschworene Gemeinschaft zur Verteidigung …. In dieser Stunde blickt das ganze deutsche Volk auf Euch, meine Ostkämpfer, und hofft darauf, dass durch eure Standhaftigkeit, Euren Fanatismus, durch Eure Waffen und unter Eurer Führung der bolschewistische Ansturm in einem Blutbad erstickt. Im Augenblick, in dem das Schicksal den größten Kriegsverbrecher aller Zeiten (gemeint ist der Tod des US-Präsidenten Roosevelt) von dieser Erde genommen hat, wird sich die Wende dieses Krieges entscheiden.
gez. Adolf Hitler
Am 30. April 1945 hat sich der Führer, der so gern sagte „Ich trage die Verantwortung“ durch Selbstmord feige aus eben dieser Verantwortung geschlichen. Er hinterließ in Europa· ein Trümmerfeld und ein Millionenheer von Toten, Verwundeten, Flüchtlihgen und Heimatvertriebenen.
Der Hindenburgplatz war im Krieg der Ort für die Heldengedenkfeiern der NSDAP. Es wurde namentlich der Gefallenen gedacht mit Trommel
wirbel und dem Lied vom „Guten Kameraden“. Eingeleitet wurde das
namentliche Gedenken durch den Satz:
„Für Führer, Volk und Reich starben den Heldentod •••• “
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