Bei ihrem nächsten Stammtisch diskutiert die SPD Miesbach die Frage:

„Zukunft Ehrenamt – Engagement mit Nachwuchssorgen?“
Mittwoch, 8. Mai, 19 Uhr
Da Leonardo, Haidmühlstraße 18 in Miesbach

Zu Gast sind:

Frank Strathmann,
der als Initiator des Netzwerks Ehrenamt im Landkreis Miesbach (NEA) Vereine unterstützt und sie in wichtigen Fragen berät sowie

Andi Kempf,
der sich als junger Miesbacher in zahlreichen Vereinen wie dem Warmbadverein, Museumsverein, Haindlkeller und dem BUND Naturschutz aktiv engagiert.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind wie immer herzlich eingeladen zu kommen und mitzudiskutieren.

Wie alle wissen, stehen die Europawahlen dieses Jahr an, somit betreibt die AfD auch wieder aktiven Wahlkampf. Nun ist am 11.05. ein AfD Treffen am Schützenwirt geplant, zu dem auch auch der vom Verfassungsschutz als verfassungsfeindlich eingestufte Spitzenkandidat der AfD, Maximilian Krah, kommen soll, wobei aufgrund von den neuesten Korruptions Skandalen von ihm und seinen Mitarbeiter, seine Präsenz an der Veranstaltung nicht mehr ganz gesichert ist. Die Eigeninitiative e.V. will nun wieder zusammen mit anderen Gruppen als Bündnis ein Zeichen für Demokratie und Toleranz bei uns in Miesbach setzen und plant eine

Gegendemonstration am 11.05. unter dem Motto
„Miesbach bleibt bunt – gegen Krah und AfD“
14:30 Stadtplatz Miesbach,
dann folgt ein
Demozug zum Schützenwirt mit einer dortigen End-Versammlung.

Es soll wieder ein breites Bündnis für Demokratie zusammenkommen und dazu ist die Unterstützung jedes Einzelnen nötig. Unterstützen könnt Ihr uns, indem Ihr Werbung macht und natürlich zur Demo kommt.

„Es ist alles schon bekannt“ und „Was muss man immer an den alten Geschichten rühren“ sind gängige Meinungen, wenn es um die Aufarbeitung der Zeit des Nationalsozialismus geht. Gerade die Kreisstadt Miesbach ist ein Beispiel dafür, wie lange diese Zeit nur spärlich beachtet wurde.

Im Oktober vergangenen Jahres hat sich die „Geschichtswerkstatt Miesbach“ gegründet; mit dabei sind viele SPD-Mitglieder. Dabei wurde schnell klar, dass es viele Leerstellen in der offiziellen Erinnerung gibt. Eine davon ist die Deportation von 54 Männern aus dem Landkreis Miesbach am 11. April 1933 und am 6. Mai 1933. Sie waren überwiegend Arbeiter und kamen aus Miesbach, Wiessee, Marienstein, Schaftlach, Holzkirchen, Gmund und Weyarn und waren gleich nach der Machtergreifung durch die Nazis von der Bayerischen Politischen Polizei, einem Vorläufer der Gestapo, verhaftet und dann nach Dachau gebracht worden.

 

Die Geschichtswerkstatt Miesbach lädt ein am

Donnerstag, 11. April 1933, 17 Uhr,
Gedenkfeier mit dem Titel  

Auftakt des Terrors. Die ersten Miesbacher Deportationen ins KZ Dachau“
Miesbacher Amtsgericht, Rosenheimer Straße 16

Von dort aus starteten die ersten beiden Transporte nach Dachau. Es ist das erste Mal, dass an das Schicksal dieser Männer (und damit auch ihrer Familien) erinnert wird.

Wir freuen uns über Eure Teilnahme!

Die Demonstration findet am

Samstag, 02.03.2024 von 16:00 ‐ 18:00 Uhr
in Miesbach am Marktplatz statt

Sie wird organisiert vom Kulturhaus zur Goldenen Parkbank (sog. Haindlkeller). Sie trägt den Namen „Miesbach gegen Rechtsextremismus – Demonstration für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“. Die Demo startet am Marktplatz und endet am Waitzingerpark. Nähere Informationen sind in Kürze auf der Homepage der Goldenen Parkbank zu finden.

Neuer SPD-Kreisvorstand

Miesbach: Beim heutigen Unterbezirks-Parteitag haben die Delegierten der SPD-Ortsvereine im Landkreis einen neuen Unterbezirks-Vorstand gewählt. Es kamen teils altbewährte, teils aber auch neue und junge Leute zum Zuge.

Von links (natürlich!):
Andreas Kempf (Miesbach), Tim Siebeneicher (Weyarn), Angela Falkenhahn (Otterfing), Anne Spahmann (Waakirchen), Barbara von Miller (Gmund), Johann Schmid (Kassier, Gmund), Bruno Peetrons (Vorsitzender, Otterfing).

Dann wurden die vor uns liegeden Wahlen behandelt, wozu die Ortsvereine Termine zu beachten haben.

Zur aktuellen Situation sagten Teilnehmer der Versammlung, dass die schwierige Situation für die Bauern wohl nicht von der zukünftig (teilweise) gestrichenen Dieselsubvention herrühre. Es sei vielmehr das Versagen der Landwirtschaftspolitik von mehreren Jahrzehnten mit unionsgeführten Regierungen daran schuld. Ausserdem seien die Auswüchse bei den Protesten vielfach nicht von Bauern, sondern von „Trittbrettfahreren“ der Demonstrationen verursacht worden. Einhellige Meinung war, die Landwirte nicht mit der Haltung „die wählen uns sowieso nicht“ abzuqualifizieren, sondern einen ernsthaften Dialog mit gesprächsbereiten Landwirten aufnehmen zu wollen.

 

Auch die Miesbacher SPD hat jetzt eine Doppelspitze: Dem guten Beispiel der Grünen folgt die Miesbacher SPD: Bei ihrer Jahreshauptversammlung wurde eine paritätisch besetzte Doppelspitze gewählt: Lisa Hilbich und Bernhard Altmann führen nun gemeinsam den Vorstand, bislang fungierten die beiden als Vorsitzender und Stellvertreterin.

„Ich danke für das Vertrauen und bin stolz, als Erste der Doppelspitze in dem Miesbacher Ortsverein anzugehören“, freute sich Lisa Hilbich nach ihrer Wahl. „Dieser Schritt war längst überfällig“, betonte der neue Co-Vorsitzende Bernhard Altmann. „Damit bilden wir im Vorstand die Verteilung der Geschlechter ab, so wie sie in der Bevölkerung existiert. Deshalb haben wir im März die dafür notwendige Satzungsänderung auf den Weg gebracht.“ Mit Nina Kraus und Dr. Thomas Acher setzt sich die paritätische Besetzung der Ämter auch bei den Stellvertretenden fort.

Der neue Vorstand:

Lisa Hilbich und Bernhard Altmann – Vorsitzende
Nina Kraus und Dr. Thomas Acher – stellv. Vorsitzende
Helmut Högl (Kassier),
Marinus Radzynski (Schriftführer),
Andreas Kempf (Social Media, Jugend),
Leon Walther (Mitgliederbeauftragter),
Hermann Kraus (Website)
Andrea Wehrmann, Hedi Schmid, Inge Jooß und Tom Schneider als Beisitzerinnen und Beisitzer
Astrid Schneider (Revisorin)
Paul Fertl (Fraktionsvorsitzender)

In seinem Rückblick wies Bernhard Altmann auf die vielfältigen und erfolgreichen Aktivitäten des Ortsvereins im fast abgelaufenen Jahr hin: Im März erinnerte die SPD Miesbach an die 90jährige Wiederkehr der Verabschiedung der „Ermächtigungsgesetze“ und die damit beginnenden Terrorjahre des Nationalsozialismus. Als Initiator ist es Andreas Kempf gelungen, das Jugendparlament maßgeblich auf den Weg zu bringen. Dank des Engagements der SPD-Stadträtinnen und Stadträte wurde das Obdachlosenheim saniert. Statt Schimmel in den Räumen haben die Menschen dort jetzt eine einfache, aber saubere Unterkunft.

Unter dem Titel „Texte, die zum Denken anregen“ las Marcus H. Rosenmüller Anfang September aus Texten, die sich mit unserer Demokratie auseinandersetzen. Anstelle eines Eintritts wurde an dem Abend um Spenden gebeten. Dabei kamen 800 € zusammen, die Sozialreferentin Hedi Schmid und stellvertretende SPD-Vorsitzende Lisa Hilbich an den Seniorentreff „Montags-Miteinand“ im Bunten Haus übergaben. Die Seniorinnen und Senioren wollen davon einen gemeinsamen Ausflug machen. Als feste Institution haben sich inzwischen die Stammtische der SPD zu aktuellen Themen der Stadtpolitik etabliert. Sie finden jeweils an jedem ersten Mittwoch im Monat statt.

Für das kommende Jahr hat sich der neue Vorstand der SPD Miesbach unter anderem vorgenommen, weitere, vernünftige Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche zu schaffen, die Zustände bei der Miesbacher Tafel zu verbessern, ein Kommunalunternehmen für die Immobiliengeschäfte der Stadt Miesbach zu fordern – um das Verschwinden weitere Immobilienerlöse wie beim Verkauf der Immobilie in der Wallenburger Straße 2 zu verhindern – und die anstehende Europawahl engagiert zu begleiten. Bernhard Altmann: „Wir möchten weiterhin ein deutliches Zeichen für Solidarität und gegen den Rechtsruck in unserer Gesellschaft setzen.“

 

 

 

Die Miesbacher Tafel ist immer gut besucht. Es ist erfreulich, dass das Angebot angenommen wird, gleichzeigt zeigt es, dass viele Meschen auch in unserem reichen Oberbayern auf die kostenlosen Lebensmittel angewiesen sind. Nun leidet die Tafel seit längerem unter räumlicher Enge. Daher hat die Miesbacher SPD für ihren nächsten Stammtisch das Thema

„Die Miesbacher Tafel braucht neue Räume – wie geht’s weiter?“

gewählt. Eingeladen ist dazu Ute Krause, Leiterin der Miesbacher Tafel. Von ihr wollen wir wissen, wie groß die Not der Menschen bei uns ist und welche Anforderungen an mögliche Räumlichkeiten gestellt werden. Der nächste Stammtisch findet am

Mittwoch, 8. November, ab 19 Uhr,

in der Osteria Himmisepp, Marktwinkl 10, in Miesbach

statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind wie immer herzlich eingeladen zu kommen und mitzudiskutieren.

Osteria Himmisepp

Diesmal geht es beim Stammtisch der Miesbacher SPD angesichts der jüngsten Entwicklungen und der bevorstehenden Landtagswahl um die Frage: „Wie begegnet man antidemokratischen Tendenzen in der Gesellschaft?“. Treffpunkt ist am

Mittwoch, 6. September, ab 19 Uhr,
wieder in der Osteria Himmisepp, Marktwinkl 10, Miesbach.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind wie immer herzlich eingeladen zu kommen und mitzudiskutieren. Die politischen Stammtische der SPD finden immer am 1. Mittwoch im Monat statt.

Marcus H. Rosenmüller Foto: ©Luis Zeno Kuhn/Lieblingsfilm GmbH

Die Miesbacher SPD freut sich sehr, dass sie den Regisseur und gebürtigen Haushamer Marcus H. Rosenmüller zu einer ganz besonderen Lesung gewinnen konnte. Unter dem Titel „Texte, die zum Denken anregen“, liest er

am Freitag, 8. September, um 19 Uhr
im Katholischen Pfarrheim

aus Werken des Autors Erich Kästner, des Publizisten Sebastian Häffner und anderen Autorinnen und Autoren, die sich intensiv mit antidemokratischen Tendenzen in der Gesellschaft auseinadergesetzt haben.

„Wir möchten mit dieser Veranstaltung ein bewusstes Zeichen für Toleranz, Respekt und ein wertschätzendes Miteinander in unserer Gesellschaft setzen“, betont der Miesbacher SPD- Vorsitzende Bernhard Altmann.

Der Eintritt für die Lesung ist frei, um Spenden wird gebeten. Der Erlös geht an Karl-Heinz Seybold für den „Seniorentreff Montag Mitanand“. Das beliebte Senioren-Treffen findet allwöchentlich im Foyer der Evangelischen Kirche in Miesbach statt und braucht dringend finanzielle Unterstützung.

Bruno Peetroons

Ich bin Otterfing aufgewachsen und lebe mittlerweile in Holzkirchen. Seit meiner Kindheit bin ich im Landkreis verwurzelt – war Ministrant, bin nach wie vor Pfadfinder und im Vorstand des Sportvereins.
Der Landkreis Miesbach ist nicht nur meine Heimat, sondern auch die von ca. 100.000 Menschen, die diese Region lebenswert und lebendig machen.
Sie verdienen, dass auch die politischen Entscheidungen so getroffen werden, dass das Leben im Landkreis so lebenswert bleibt und sogar noch besser wird.

Ich will mich im Landtag dafür einsetzen, dass Bayern Antworten findet auf die Fragen unserer Zeit.

So dass man sich von harter Arbeit noch eine Wohnung leisten kann und das als junger Mensch, Familie und Rentner.
Wir brauchen mehr Wohnraum und Möglichkeiten für junge Erwachsene, die im Landkreisen aufgewachsen sind, auch hier zu bleiben.

Ich möchte mich dafür einsetzen, dass das Krankenhaus in Agatharied und ein gutes Netz an Hausärztinnen und -Ärzte für alle gute medizinische Versorgung ermöglicht.
Wer krank ist, dem sollte geholfen werden, egal wo man wohnt und egal wie viel man verdient.

Und ich möchte die Natur erhalten die unseren Landkreis ausmacht. Klimaschutz müssen wir immer mitdenken. Es braucht Alternativen zum Auto für die zahlreichen Touristinnen und Touristen, die den Landkreis jedes Wochenende besuchen und für die Menschen die im Landkreis pendeln. Der öffentliche Nahverkehr braucht einen guten Takt muss bezahlbar für alle sein.

Ich bin der Überzeugung dass wir unsere Energie klimaneutral erzeugen können. Wir brauchen Photovoltaikanlagen an der Autobahn und auf den Dächern und müssen auch andere nachhaltige Energiequellen nutzen.

Ich will mich im Landtag für eine zukunftsorientierte Politik einsetzen, will neue Ideen und Perspektiven einbringen und Bayern voran bringen. Wir können einiges noch besser machen!